Jusos kritisieren Absage der Bahnhofsviertelnacht durch die Stadt Frankfurt

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Die Frankfurter Jusos reagieren mit Unverständnis auf die Absage der Bahnhofsviertelnacht und die Begründung durch die Stadt Frankfurt und die Tourismus+Congress GmbH.

Die Frankfurter Jusos reagieren mit Unverständnis auf die Absage der Bahnhofsviertelnacht, die wie kaum ein anderes Fest für die Vielfältigkeit der Stadt steht. Besonders die Begründung der Stadt sowie der Tourismus+Congress GmbH löst Kopfschütteln bei den Jungsozialist*innen aus. So heißt es, dass neben der Organisation des Museumsuferfests und des Apfelweinfestivals keine organisatorischen und finanziellen Ressourcen für die Planung der Bahnhofsviertelnacht zur Verfügung stünden.


Dazu erklärt Juso-Sprecher Lukas Schneider: „Die Begründung zur Absage der Bahnhofsviertelnacht lässt nur einen Schluss zu: Sie hat für die Stadt Frankfurt keine Priorität. Ansonsten lässt es sich nicht erklären, dass andere Großveranstaltungen wie der JP-Morgan-Lauf, das Museumsuferfest sowie das Apfelweinfestival wieder regulär stattfinden können.“


Die Jusos kritisieren diese Prioritätensetzung, die aus ihrer Sicht weitere Fragen aufwirft: „Die Bahnhofsviertalnacht spiegelt die Vielfalt und Urbanität des Bahnhofsviertels wider und gewährt allen Frankfurter*innen einen Einblick in die vielfältigen Organisationen und Einrichtungen, die das Leben in diesem unvergleichlichen Frankfurter Stadtteil ausmachen. Für die Stadt Frankfurt ist eine solche Veranstaltung eigentlich ein großer Gewinn“, so Juso-Sprecherin Karla Alpers.


„Durch die Absage sendet die Stadt das fatale Signal, dass ihr Geld wichtiger ist als Werte. Die Tourismus+Congress GmbH verweist bei der Absage selbst auf den Kostenfaktor. Es ist also klar, weshalb sie mit der Planung von Museumsuferfest und Apfelweinfestival früher begonnen hat: Diese bringen mehr Geld und sind der Stadt daher wichtiger“, ergänzt Juso-Sprecher Paul Lüber.

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