Die Jusos Frankfurt und die AG Migration und Vielfalt in der Frankfurter SPD kritisieren die erneuten Äußerungen von Thomas Bäppler-Wolf

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In ihrer Stellungnahme kritisieren die Jusos und die AG Migration und Vielfalt in der SPD Frankfurt die jüngsten Äußerungen von Thomas Bäppler-Wolf und fordern dessen Rücktritt.

Die Jusos Frankfurt und die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt in der Frankfurter
SPD kritisieren die erneuten Äußerungen des Stadtverordneten und Mitglieds der SPD-Frak-
tion Thomas Bäppler-Wolf. Seine Beiträge auf den Sozialen Medien stehen im deutlichen Wi-
derspruch zu unseren grundlegenden Werten und erfordern eine öffentliche Distanzierung.


Gerade vor dem Hintergrund der jüngst bekannt gewordenen menschenverachtenden Depor-
tationspläne einer „Rechtsfront“ gehen Millionen von Menschen gegen Rechtsextremismus
und Rassismus auf die Straße. Umso bedeutender ist es für uns, auch innerhalb der SPD ras-
sistische Äußerungen klar zu benennen und Haltung zu zeigen.


So äußert sich Dorit Meyer, Sprecherin der Jusos Frankfurt: „Thomas Bäppler-Wolf hat über
die SPD-Liste ein Mandat bekommen, die Frankfurter Stadtgesellschaft im Römer zu vertreten.
Mit seinen wiederkehrenden rassistischen und provokanten Äußerungen verletzt er einen
großen Teil der Frankfurter*innen. Sein Auftreten ist mit unseren Grundwerten unvereinbar
und wir sehen für ihn keine Zukunft in unserer Partei.“


„Bäppi spielt unter dem vermeintlichen Deckmantel der Kunst den Faschist*innen und ihrer
Diskursverschiebung in die Karten. Er vertritt rassistisches Gedankengut und steht nicht für
eine vielfältige Gesellschaft ein. Für uns ist es untragbar, dass er Teil unserer Fraktion in der
Stadtverordnetenversammlung ist“ ergänzt Husein Peratovic, Vorsitzender der AG Migration
und Vielfalt in der Frankfurter SPD.

Juso-Sprecher Paul Lüber dazu: „Die Entgleisungen der vergangenen Woche sind nicht die Ers-
ten – sie reihen sich ein in eine Vielzahl von rassistischen Äußerungen. Wir sehen uns gezwun-
gen, dem etwas entgegenzusetzen, denn wir wollen dieses Verhalten in unserer Partei nicht
länger dulden. Wir fordern Bäppi auf, sein Amt als kulturpolitischer Sprecher abzugeben und
sein Mandat niederzulegen.“


Mona Akrami, Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt in der Frankfurter SPD schließt:
„Bäppis Äußerungen schüren Hass und spalten unsere Stadt. Er nutzt eine rassistische Rheto-
rik, für die selbst Friedrich Merz innerhalb der CDU stark kritisiert wurde. Aber die SPD ist eine
Partei, die für alle Frankfurter*innen Politik macht. Wir wollen auch künftig die Interessen
marginalisierter und von Rassismus betroffener Gruppen glaubhaft vertreten und fordern
Bäppi daher auf, unsere Partei zu verlassen.“

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