Un­ser Frank­furt lässt kein Kind zu­rück!

Kinder- und Jugendarmut gehört in unserem Frankfurt der Vergangenheit an. Soziale Teilhabe hängt nicht mehr vom Geldbeutel ab, da sich Schwimmbad, Museum, Kino, Theater, Oper, öffentliche Veranstaltungen, Klassenfahrten und vieles mehr nun alle leisten können. Wir setzen klare Leitlinien, um Kinder- und Jugendarmut in Frankfurt zu bekämpfen. Ein vielfältiges Mittagessen sowie Obst und Wasser gibt es an allen Schulen kostenfrei.

  • Die Nutzung des ÖPNV wird für alle Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bzw. bis zum Abschluss des Abiturs oder der ersten Ausbildung kostenfrei. Mobilität ist wichtig, um Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Ob Schulausflüge, Museumsbesuche oder auch nur die Fahrt in das naheliegende Schwimmbad. Die Teilnahme wird nicht mehr vom Geldbeutel abhängig sein.
  • Alle Schwimmbäder der BäderBetriebe Frankfurt sind bis zum 18. Lebensjahr kostenfrei. Die SPD hat den Eintritt in die städtischen Schwimmbäder bis zum 14. Lebensjahr bereits kostenfrei gemacht: Ein wichtiger Meilenstein, um die Teilhabe für Kinder und Jugendliche zu stärken.
  • Kostenfreie Nachhilfe, Mittagessen, Obst und Wasser an Schulen. Nachhilfe wird durch ein umfassendes Ganztagsschulkonzept abgedeckt und für alle Schüler*innen frei zugänglich gemacht.
  • Die Bemessungsgrenze für einkommensschwache Familien wird angehoben, um mehr kostenfreie Angebote zu ermöglichen. Die Einkommensgrenzen, um den Frankfurt-Pass zu beantragen, betragen bei 1-Personenhaushalten 912,00 Euro netto und erhöhen sich für jedes weitere Mitglied der Haushaltsgemeinschaft um 269,00 Euro netto. Diese Einkommensgrenze werden wir deutlich erhöhen. Laut Statistischem Bundesamt (Dezember 2017) ist ein Ein- Personenhaushalt mit einem Einkommen von 1.063,65 Euro (Jahreseinkommen 12.765€) armutsgefährdet. Für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren liegt diese Grenze bei 2.233,91 Euro (Jahreseinkommen 26.807€). Wir werden die Bemessungsgrenze an die Haushaltspersonenzahl angepasst auf mindestens diese Grenzen erhöhen.
  • Bei Beantragung des Frankfurt-Passes werden Waisenrente und Witwenrente nicht mehr als Teil des Nettoeinkommens angerechnet.
  • Mehr Jugendeinrichtungen und Angebote für Kinder & Jugendliche, insbesondere in strukturschwachen Stadtteilen. Wir schaffen mehr öffentliche Plätze und Räume in der Stadt,an denen sich Jugendliche aufhalten können. Wir errichten neue Jugendzentren, Fitnessparcours nach den Konzepten von Calisthenics, mehr Spielplätze und Grünflächen.
  • Der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden jährlich 4 Millionen Euro mehr Mittel zur Verfügung gestellt.
  • Bessere Bewerbung des Fonds der Stadt Frankfurt zu den zusätzlichen Ferienmaßnahmen und Erhöhung der Mittel (niedrigschwelliges Angebot)
  • Ferienfreizeiten für alle! Jedes Kind wird mindestens einmal im Jahr an einer Ferienfreizeit der Frankfurter Jugendverbände teilnehmen können, unabhängig vom Einkommen der Eltern.
  • Verankerung des Themas „Kinder- und Jugendarmut“ als Querschnittsaufgabe der städtischen Verwaltung.
  • Die Stadt Frankfurt setzt sich für die Abschaffung der Kostenheranziehung (SGB 8 §94) ein.